Mobile First: Was soll’s, wie geht‘s?

Mobile First: Was soll’s, was bringt’s, wie geht‘s?

Warum Websites von der Smartphone-Nutzung her entwickelt werden sollten

Die digitale Welt ist mobil. Fast 60 % des weltweiten Internet-Traffics wird mittlerweile über mobile Endgeräte generiert. Und in vielen Ländern sind es sogar schon deutlich mehr als 70 %. Tendenz steigend. Wer mit seiner Website erfolgreich sein will, darf mobile Nutzer also nicht nur „mitdenken“, sondern sollte sie in den Mittelpunkt stellen.

Das Prinzip „Mobile First“ setzt genau da an!

Websites werden zuerst für mobile Endgeräte optimiert und anschließend für größere Bildschirme skaliert (und nicht umgekehrt). Doch was bedeutet das konkret? Und warum bleibt „Mobile First“ in der Praxis oft eine Worthülse?

Das dahinterstehende Entwicklungsprinzip ist doch längst kein „Nice-to-have“ mehr!

Google bewertet Websites tatsächlich schon seit Jahren nach dem Mobile-First-Index. Was bedeutet, dass die mobile Version einer Seite maßgeblich für die Position in den Suchergebnissen ist!

Doch nicht nur das bessere Ranking zählt – es gibt viele weitere Vorteile:

  • Bessere User Experience (UX): Klare Strukturen, intuitive Navigation und schnelle Ladezeiten sorgen für eine angenehme Nutzererfahrung.
  • Geringerer Datenverbrauch: Mobile Websites sind oft schlanker, da unnötige Daten nicht geladen werden – das sorgt für Schnelligkeit und erhöht (mobil) die Akkulaufzeit.
  • Barrierearmut & bessere Zugänglichkeit: Mobil optimierte Websites sind oft besser lesbar, nutzen größere Schriften und vereinfachte Menüs – das kommt vielen Nutzergruppen zugute.
  • Energieeffizienz: Eine schlanke, mobile Website verbraucht weniger Rechenleistung – gut für Nutzer und Umwelt.

„Mobile First“: In der Praxis leider oft nur eine Worthülse!

Sehr viele sprechen mittlerweile von „Mobile First“, doch tatsächlich werden Websites oft immer noch nach dem Desktop-First-Prinzip gestaltet – und dann lediglich „runterskaliert“. Das führt zu Problemen wie:

  • Ladezeiten bleiben zu hoch: Große Bilder, unoptimierte Skripte und überladene Animationen machen das mobile Nutzererlebnis träge.
  • Schlechtere Usability: Menüs und Buttons sind auf mobilen Geräten oft schwer bedienbar, da sie nicht für Touchscreens optimiert wurden.
  • Unklare Inhalte: Webseiten, die ursprünglich für große Bildschirme gedacht sind, verlieren auf kleinen Displays an Übersichtlichkeit.

Und wie setzen wir von BM1 „Mobile First“ um?

Wir nehmen (wenn Kunden der entsprechenden Empfehlung für die Art der Websiteentwicklung von uns folgen) „Mobile First“ sehr ernst und entwickeln Websites tatsächlich – und zwar von Grund auf – aus der Perspektive mobiler Nutzer. Dazu setzen wir unter anderem auf:

  • Klare Informationshierarchie: Inhalte müssen sich logisch und einfach erfassen lassen.
  • Performance-Optimierung: Reduzierung von Ladezeiten durch optimierte Bilder, sauberen Code und schnelle Server.
  • Intuitive Navigation: Große Buttons, einfache Menüs und Touchscreen-Optimierung.
  • Progressive Enhancement: Erst die mobile Kernversion, dann schrittweise erweiterte Inhalte für größere Bildschirme.

Sie planen eine neue Website oder einen Relaunch? Dann lassen Sie uns das gemeinsam nach dem „Mobile-First“-Ansatz angehen!

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