Wie werbetreibende Unternehmen den Überblick über die wachsende Zahl an Social Media-Plattformen behalten

Die Welt der Social Media Plattformen ist vielfältig und wächst ins schier Unermessliche. Seit einiger Zeit schießt zum Beispiel „BeReal“ im Plattform-Universum nach oben und hat zwischenzeitlich auch schon einmal Platz 1 der deutschen App Download Charts erreicht. Die witzige Basisidee bei dieser Plattform: Alle User*innen stellen zur gleichen Zeit mit Front- und Rearkamera aufgenommene Fotos zeitgleich ein … statt geschönter Insta-Ansichten gibt es dadurch innerhalb der jeweiligen Netzwerke „real life“-Aufnahmen der Beteiligten – was immer mehr Menschen lustig, spannend und/oder unterhaltend finden. Die Bearbeitung dieser Foto-Schnellschüsse ist verpönt bzw. eigentlich auch gar nicht möglich. Und genau das macht eben offenbar den Reiz des Ganzen aus.

Stellt sich die Frage: Sollte ich auf dieser Plattform auch aktiv sein?

Es tut sich was bei den Plattformen. Doch wie behalten Sie als werbetreibendes Unternehmen den Überblick über alle diese Entwicklungen und finden für sich die Plattformen, die für Ihre Ziele und Zielgruppen nun wirklich relevant sind? Erinnern Sie sich noch? In der Corona-Zeit war die Plattform „Clubhouse“ noch total angesagt – und heute spricht fast niemand mehr davon.

Um sich nicht zu verzetteln, sollten Sie deshalb auf Folgendes achten:

1. Definieren Sie Ihre Zielgruppe:

Analysieren Sie Alter, Interessen, Verhalten und Präferenzen Ihrer potenziellen Kunden. So können Sie die Plattformen identifizieren, auf denen Ihre Zielgruppe am aktivsten ist.

2. Setzen Sie klare Ziele:

Legen Sie fest, was Sie mit Ihren Social Media-Aktivitäten erreichen möchten. Wollen Sie Ihre Marke bekannter machen, Leads generieren oder den Umsatz steigern? Je nach Ihren Zielen können unterschiedliche Plattformen besser geeignet sein.

3. Berücksichtigen Sie die Plattform-Charakteristika:

Jede Social Media Plattform hat ihre eigenen Stärken und Besonderheiten. Genau die sollten Sie genau analysieren und miteinander für sich vergleichen.

4. Analysieren Sie den jeweiligen Content-Typ:

Welche Art von Inhalten möchten Sie teilen? Text, Bilder, Videos oder eine Kombination daraus? Manche Plattformen sind definitiv besser für bestimmte Content-Typen geeignet als andere.

5. Analysieren Sie die Reichweite und Aktivität:

Schauen Sie sich an, wie viele Nutzer*innen die einzelnen Plattformen haben und wie aktiv diese sind.

6. Beachten Sie geografische Faktoren:

Wenn Ihr Unternehmen lokal ausgerichtet ist, sollten Sie Plattformen in Betracht ziehen, die in Ihrer Region populär sind.

7. Nutzen Sie Analysen und Kennzahlen:

Social Media Plattformen bieten detaillierte Analysen und Kennzahlen, um den Erfolg Ihrer Beiträge zu messen. Verwenden Sie diese Informationen, um herauszufinden, welche Plattformen Ihnen die besten Ergebnisse liefern.

8. Testen und optimieren Sie:

Beginnen Sie mit einer Auswahl von Plattformen, die Ihnen am vielversprechendsten erscheinen, und beobachten Sie die Ergebnisse. Messen Sie die Performance Ihrer Inhalte und optimieren Sie Ihre Strategie kontinuierlich.

Die Auswahl der Social Media Plattformen ist ein entscheidender Schritt zielführender Marketing- und Werbeaktivitäten. Indem Sie Ihre Zielgruppe, Ziele, Inhalte und Ressourcen berücksichtigen, können Sie die Plattformen identifizieren, auf denen Sie Ihre Zielgruppe am besten erreichen. Bleiben Sie flexibel, testen Sie verschiedene Ansätze und passen Sie Ihre Strategie regelmäßig an, um im ständigen Wandel der Social Media Landschaft erfolgreich zu sein.

Praxistipp:

Die Plattform „BeReal“ könnte super für international agierende Unternehmen geeignet sein, die auf eine eher unterhaltende Art und Weise den lockeren (nicht-fachspezifischen!) Austausch zwischen den Mitarbeiter*innen in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Zeitzonen und verschiedenen Kulturen anregen möchten, um dadurch den Team Spirit zu stärken!

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